| Elassoma evergladei |
| Name: Schwarzer Zwergbarsch |
| Lat. Name: Elassoma evergladei |
| Familie: Sonstige |
| Herkunft: südöstliche USA |
| Größe: 3 bis 4 cm |
| Ernährung: Lebendfutter |
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| Der Everglades-Zwergschwarzbarsch lebt im südlichen Osten der USA in |
| South Carolina, Florida und Alabama. Er ist ein kleinbleibender,friedlicher |
| Barschfisch. |
| Er hält sich in flachen, verkrautetem Fließgewässer sowie in Teichen und |
| Tümpeln auf. |
| Zwergschwarzbarsche (Elassomatidae) gehören zur Familie der |
| „Barschartigen“ (Perciformes) mit einer Gattung-Elassoma. Sie wurde aus |
| der Familie der Sonnenbarsche ausgegliedert. |
| Neben Elassoma evergladei sind noch andere Arten bekannt. Sie werden oft |
| auch als Sonnenbarsche bezeichnet. |
| Der Elassoma wird ca. 350 bis 400 mm groß und nimmt gewöhnlich nur |
| Lebendfutter zu sich. Es ist schwierig ihn an andere Futterarten zu |
| gewöhnen. Dies geht am ehesten mit tiefgefrorenen weißen Mückenlarven. |
| Trotz seiner geringen Größe sollte man ihm schon Becken von mindestens |
| 50 Liter zur Verfügung stellen. Diese sollten stark bis sehr stark bepflanzt |
| und verwachsen sein. |
| Die Wassertemperatur kann zwischen 10° C im Winter und maximal 25° C |
| im Sommer schwanken. Dieses erhöht die Laichbereitschaft und Lebensdauer |
| der Fische merklich. |
| Zwergschwarzbarsche können ein Alter von vier bis fünf Jahren erreichen. |
| Die Geschlechter sind leicht zu unterscheiden. Männchen haben eine |
| kräftig schwarze Färbung, während die Weibchen unscheinbar hellbräunlich |
| sind. |
| Fortpflanzung: |
| Die Männchen besetzen ein für sie interessant erscheinendes Laichsubstrat |
| (z.B. feinfiedrige Pflanzen und Moose) als Revier. Dieses verteidigen sie zum |
| Teil recht aggresiv gegen ihre männlichen Artgenossen. Männchen sind fast |
| ständig paarungsbereit. Kommt ein Weibchen in ihr Revier so wird es sofort |
| mit einem „Balztanz“ umworben. Eine Eiablage kann bis zu 40 Stück betragen. |
| Brutpflege wird nicht oder kaum betrieben. Bei einer Temperatur von ca. |
| 20°C schlüpfen die etwa 2,5 mm großen Larven nach etwa 5 Tagen. |
| Die frischgeschlüpften Larven ruhen anfangs meist regungslos im Laich- |
| substrat und ernähren sich vom Dottersack. Nach etwa 5 Tagen kann eine |
| zufütterung mit feinstem Lebendfutter (Essigälchen, Mikrowürmche u.ä.) |
| beginnen. Danach verzehren sie frischgeschlüpfte Artemia, Grindal und |
| kleines Tümpelfutter. |
| Elassoma können bis zu 3 Bruten im Jahr hervorbringen. |
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| Der Zwergschwarzbarsch ist ein etwas anderer Aquariumbewohner aber |
| durchaus pflegenswert. |
| Wie Hans-Dieter Franek in seinem Bericht schreibt ist er auch ohne Schwierigkeiten in den wärmeren Monaten im Freiland zu halten. |
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| Bei mir ist die erste Brut geschlüpft (Evergladei ca. 15 Stück). |